Terrarium:
Wir verwenden für unsere Hakennasen immer größeentsprechende Terrarien aus Holz und Glas. Das fängt mit Boxen im Inkubator an, danach ständig wachsende Spinnenwürfel bis sie in ein größeres Holzterrarium umziehen dürfen.
Unser Zuchtweibchen bewohnt z.B. unten gezeigtes Terra mit den Maßen 150 x 60 x 60 cm, die Maße für unsere erwachsenen Männer sind 80 x 40 x 50 cm (L x B x H).
Auf alle Fälle ist immer darauf zu achten, dass das Becken mit den Schlangen mitwächst. Die Tiere reagieren in einem zu großen Becken eher schreckhaft und es kann zu Futterverweigerungen kommen.
Beleuchtung und Beheizung:
Zur Beleuchtung verwenden wir Energiesparlampen, zur Beheizung der Becken reicht bei einem Holzterrarium ein handelsüblicher Spotstrahler, um die Temperatur tagsüber auf 25-31 Grad Celsius zu halten.
In unseren Glasterrarien sind lediglich Spotstrahler angebracht.
Bodengrund:
Nach vielem Ausprobieren verwenden wir nun grundsätzlich für all unsere Nattern „Tierwohl Super“, ein Weichholzgranulat.
Da die Hakennasennattern „Wühler“ sind achten wir darauf, dass das Streu relativ hoch eingefüllt ist.
Terrarieneinrichtung und -hygiene:
Wir praktizieren, analog der Strumpfis eine relativ einfache Haltung der Nattern. Der Größe entsprechend wird das Terra mit div. Versteckmöglichkeiten und künstliche Pflanzen gestaltet. Ebenfalls ist auf eine entsprechende Wasserschale zu achten.
Wichtig bei dieser „trockenen“ Haltung; In allen Becken befinden sich Wetboxen aus Plastik, die innen mit feuchtem Sphagnum-Moos bestückt sind.
Kotreste werden bei uns sofort entfernt, die Wasserschalen werden alle 5 Tage gereinigt und das Moos wieder angefeuchtet.
Fütterung:
Wir füttern alle 5 – 10 Tage eine tote Maus in angepasster Größe.
(siehe aber auch Probleme bei der Haltung)
Überwinterung:
Wir überwintern unsere Tiere zwischen November und Februar, je nachdem wie wir unseren wohlverdienten Winterurlaub geplant haben für ca. 8 Wochen bei ungefähr 15 Grad. Dazu kommen sie, nachdem sie ihren Darm vollständig entleert haben (sehr wichtig) in große Faunaboxen und dann in den Keller.
Trotzdem ist natürlich auf einen regelmäßigen Wasserwechsel zu achten.